Frauenpower hoch zwei

Deutschland ist, was Frauen in Führungspositionen angeht, gleichauf mit Indien – hinter Russland, hinter Brasilien, hinter China. Aber nicht bei der Bürgschaftsbank. Silke Baron und Ilka Walter werden das neue weibliche Power-Duo an der Spitze der Bürgschaftsbank.

Hier stellen wir sie kurz vor:

Silke Baron

Silke Baron ist studierte Bankbetriebswirtin und arbeitete mehr als dreißig Jahre bei der Berliner Sparkasse, zuletzt als Leiterin Branchen. Sie ist ab 1. Juni 2023 Generalbevollmächtigte in der Bürgschaftsbank-Geschäftsführung.

Wie und wann haben Sie Ihr Interesse an Finanzwelt und Unternehmensfinanzierung erstmals bemerkt?

1991 mit der Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Berliner Sparkas­se. Dort habe ich mich mit allem beschäftigt, was im Bankwesen passiert und schnell be­merkt, dass das Finanzierungsthema mir großen Spaß macht. Und das, ob­wohl ich Jura studieren und Rechtsanwältin werden wollte. Mein Weg führte zunächst in die Per­sonalabteilung und dann den Ausbildungsbereich der Ber­li­ner Sparkasse, den ich am Ende zehn Jahre geleitet habe. Ich bin danach ins Firmenkundenmarketing gewechselt und 2017 in den Fir­menkun­denvertrieb, der sich um das mittelständische Firmenkundengeschäft kümmert. Der erste Link nach Bran­den­burg, denn viele Kunden der Berliner Sparkasse sind ja auch in Brandenburg aktiv. 

Warum ist der Job bei der Bürgschafts­bank für Sie reizvoll?

Er ist die konsequente Weiterentwicklung meines be­ruflichen Werdegangs. Ich werde ja Markt, Personal, Marketing und Ver­trieb verantworten. Als Geschäftsführerin hier gestalterisch tätig sein zu können, wird mir unglaublich viel Spaß machen. Darauf freue ich mich sehr.  

Welches Buch hat Sie zuletzt begeistert und was macht Ihnen Freude, wenn Sie nicht arbeiten?

Momentan beschäftige ich mich viel mit den Vor­schriften der BAFIN, um mich auf den neuen Job vorzubereiten. Aber sonst lese ich sehr gern Krimis. Be­geistert hat mich das Buch „Die Dame in Gold“ von Valérie Trierweiler über ein Klimt-Gemälde der Adele Block-Bauer. Ich reise auch viel, gern auch auf den  einen oder anderen Golfplatz. 


Ilka Walter

Ilka Walter wechselt 2024 von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in die Geschäftsführung der Bürgschaftsbank. Dort ist sie momentan noch Marktdirektorin.

Wie und wann haben Sie Ihr Interesse an Finanzwelt und Unternehmensfinanzierung erstmals bemerkt?

Ich bin völlig orientierungslos zur Wen­dezeit in die Ausbildung zur Bankkauffrau gerutscht. Meine Eltern wollten nach meinem Abitur an der Sport­schule, dass ich erstmal was Ordentliches lerne. Ich habe mich beworben und wurde genommen. Im ersten Aus­bildungsjahr dachte ich, ich habe den Beruf verfehlt, im zwei­ten schrieb ich Kreditverträge mit Schreibmaschine und Kohlepapier. Nach zweieinhalb Jahren absolvierte ich ein spe­zielles Kreditausbildungsprogramm. Aus­gebildete Mitarbeiter im Kreditbereich der Sparkasse fehlten. Firmenkundenkreditgeschäft gab es in der DDR ja prak­tisch nicht. 

Warum ist der Job bei der Bürgschafts­bank für Sie reizvoll?

Reizvoll ist der Job­wechsel nach 32 Jahren vor allem, weil er eine Herausforderung darstellt – in jeg­li­cher Hin­sicht. Das operative Ge­schäft der Bürgschaftsbank ent­spricht meinem aktu­ellen täglichen Doing. Jetzt kann ich, ge­meinsam mit Sil­ke Baron, die Ver­ant­wor­tung für eine Bank übernehmen, die deutschlandweit zu den besten Bürgschaftsbanken zählt und das soll so bleiben. Eine große Ver­pflichtung. Eine Auf­gabe, vor der ich Respekt, aber keine Angst habe.

Was macht Ihnen Freude, wenn Sie nicht arbeiten?

Meine zwei fast er­wachsenen Kinder Marc und Mara, meine große Fa­milie, Sport in jeder Form, am liebsten aber mit Laufschu­hen oder am Spielfeldrand, wenn mei­ne Kinder bzw. ihre Mannschaf­ten Spieltag haben. Und gutes Essen bei bester Unterhaltung mit Freunden.

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